Die Sarkopenie ist ein bedeutendes Gesundheitsthema, das mit dem fortschreitenden Alter in der Bevölkerung zunehmend an Relevanz gewinnt. Dieser altersbedingte Muskelschwund beeinträchtigt die Lebensqualität und Unabhängigkeit älterer Menschen. Viele sind sich der Folgen von Muskelschwund nicht bewusst. Für uns immer wieder wichtig, darüber zu sprechen. Nachstehend bekommt Ihr ein paar wichtige Fakten an die Hand:

1. Ursachen der Sarkopenie:

  • Die Sarkopenie beginnt oft bereits ab dem 30. Lebensjahr und beschleunigt sich ab dem 50. Lebensjahr.
  • Jährlich nimmt die Muskelmasse um etwa 0,8 Prozent ab.
  • Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen.
  • Faktoren wie Mangelernährung und Bewegungsmangel begünstigen die Entwicklung von Sarkopenie.
  • Ein erhöhter Proteinbedarf im Alter könnte eine Schlüsselrolle spielen.

2. Symptome und Folgen:

  • Abnahme der Muskelmasse: Sarkopenie führt zu einem Verlust an Skelettmuskulatur.
  • Eingeschränkte motorische Fähigkeiten: Betroffene haben Schwierigkeiten beim Gehen, Aufstehen und Treppensteigen.
  • Erhöhtes Sturzrisiko: Muskelschwund erhöht die Gefahr von Stürzen und damit verbundenen Verletzungen.
  • Gebrechlichkeit: Sarkopenie ist eng mit Gebrechlichkeit verbunden.

3. Diagnose und Früherkennung:

  • Selbsttests: Einfache Tests wie das Aufstehen von einem Stuhl oder die Gehfähigkeit können erste Hinweise auf Sarkopenie liefern.
  • Ärztliche Untersuchung: Die Sarkopenie wird in der ärztlichen Praxis bisher selten diagnostiziert. Hier besteht Verbesserungspotenzial.

4. Therapieansätze und Prävention:

  • Gezieltes Krafttraining: Regelmäßiges Training mit Gewichten kann den muskulären Verlust teilweise kompensieren.
  • Proteinreiche Ernährung: Eine ausreichende Proteinzufuhr ist wichtig, um den Muskelerhalt zu unterstützen.
  • Ganzheitlicher Ansatz: Bewegung, Ernährung und geistige Aktivität tragen zur Vorbeugung bei.

Die Sarkopenie ist eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen, um die Lebensqualität, vor allem älterer Menschen zu verbessern. Durch Aufklärung, Forschung und gezielte Maßnahmen können wir diesem altersbedingten Muskelabbau entgegenwirken.

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